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Lukas Madl

KI und Arbeitswelt: Wandel mit Verantwortung

Lukas Madl hat über die tiefgreifenden Auswirkungen von KI auf unsere Arbeitswelt gesprochen. Für ihn ist KI wie Feuer – sie kann wärmen und nützlich sein, aber auch gefährlich werden, wenn man sie unreflektiert einsetzt. Er hat aufgezeigt, dass viele Berufe durch KI verändert oder sogar ersetzt werden könnten, und dass wir dringend eine sozial verträgliche Transformation brauchen, die den Menschen in seiner Ganzheit in den Mittelpunkt stellt.  Madl legte Emphasis darauf, dass wir Arbeit nicht nur als Mittel zum Lebensunterhalt sehen sollten, sondern auch als Raum für Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Beitrag. KI darf nicht dazu führen, dass erfüllende Tätigkeiten entmenschlicht oder entwertet werden. Zudem betonte er, dass Regulierung – etwa durch den EU AI Act – zwar notwendig ist, aber allein nicht ausreicht. Wir brauchen eine ethische Haltung, die sich an unseren Werten und Grundrechten orientiert.  Fazit: KI muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Wir stehen vor der Wahl, ob wir Technologie gestalten, die unsere Würde achtet – oder ob wir uns von Effizienzdenken treiben lassen. Diese Entscheidung liegt bei uns allen. 

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Artifizielle Revolution?

Tiefgreifende Fragen zu den Themen KI, Ethik und Menschenbild wurden in der Salzburger Dombuchhandlung behandelt. Juhani Steinmann und Lukas Madl diskutierten zentrale Themen wie die Auswirkungen von KI auf unser Selbstverständnis, gesellschaftliche Veränderungen durch technologische Entwicklungen sowie die Notwendigkeit und Gestaltung rechtlicher Regulierungen. Nach einführenden Impulsen fand ein offener Austausch im Plenum statt, bei dem ethische, anthropologische und praktische Perspektiven im Mittelpunkt standen. 

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Menschen im Zeitalter der KI

Beim Workshop drehte sich alles um die Frage: Wie verändert KI unser Menschsein? In interaktiven Gruppenarbeiten wurden reale Szenarien diskutiert – von ChatGPT im Studium bis zu KI in der Medizin oder Trauerbegleitung.  Ein hochkarätig besetztes Podium mit Robert Trappl, Jesse de Pagter, Stefan Hupe und Lukas Madl vertiefte die Diskussion rund um KI und Menschlichkeit: Welche Werte zählen? Wo liegen Chancen, wo Risiken? Ziel war es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern Dialogfähigkeit zu fördern – und ein Stück menschlicher zu werden. 

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Kinderschutz im Internetzeitalter

Digitale Dienste sind heute ein fester Bestandteil der Lebenswelt von Kindern, doch ihr Schutz bleibt oft auf der Strecke. Der Britische „Children’s Code“ setzt hier neue Maßstäbe, indem er Anbieter dazu verpflichtet, ihre digitalen Angebote so zu gestalten, dass sie dem Wohl von Kindern dienen. Dazu gehören unter anderem altersgerechte Datenschutzeinstellungen, transparente Kommunikation und ethisches Design. Der Vortrag beleuchtete die rechtlichen Grundlagen, zeigte konkrete Umsetzungsstrategien auf und machte deutlich, dass Datenschutz für Kinder nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine moralische Verpflichtung ist. Unternehmen sind aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur, um Gesetze einzuhalten, sondern auch, um Vertrauen zu schaffen und Kinder zu schützen.

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KI in der Verwaltung: Chancen und Risiken

Auch die öffentliche Verwaltung wird durch KI tiefgreifend verändert. In dem Vortrag wurde beleuchtet, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann, um Prozesse zu optimieren, Mitarbeitende zu entlasten und Bürgern zu dienen. Gleichzeitig werden die Risiken beleuchtet: von algorithmischer Diskriminierung über Arbeitsplatzveränderungen bis hin zu ethischen Dilemmata. KI ist wie Feuer: Sie kann wärmen, aber auch verbrennen. Deshalb braucht es klare Werte und Prinzipien sowie einen ethischen Kompass, um Technologie im Sinne der Menschen zu gestalten. Der Vortrag plädiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI in der Verwaltung. „Wir bedanken uns recht herzlich für den sehr professionellen und informativen Vortrag. Das Feedback aller Beteiligten war ausschließlich positiv – Berührungsängste wurden genommen und die Lust auf Neuheiten geweckt. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg – wir sehen uns wieder.😊“ René Gneist STADir., M.A., 1.Vorsitzender der ARGE Stadtamtsdirektoren Niederösterreichs

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Mensch oder Maschine?

Die Diskussion drehte sich um das Spannungsfeld zwischen menschlicher Intelligenz und künstlicher Intelligenz (KI). Zentrale Fragen waren: Sind Maschinen bald besser als der Mensch? Welche Fähigkeiten bleiben dem Menschen vorbehalten? Und wie verändert KI unser Selbstverständnis, unsere Bildung und unsere Arbeitswelt? Es wurde erörtert, ob wir KI über- oder unterschätzen, welche ethischen und regulatorischen Herausforderungen bestehen – etwa im Zusammenhang mit dem AI Act – und wie sich unser Vertrauen in datenbasierte Systeme entwickelt. Auch die Auswirkungen auf Schule, Lernen und Wahrheit in Zeiten von Fake News und KI-generierter Kunst wurden thematisiert. Die Diskussion war philosophisch, ethisch und gesellschaftlich breit angelegt und stellte letztlich die Frage: Was macht den Menschen aus?  Am Podium diskutierten:  Dr. Robert König, Philosoph und Ethiker an der Universität Wien, Wissenschaftsbotschafter des OEAD  Mag. Lukas Madl, Gründer und CEO von innovethic, Experte für verantwortungsvolle Innovation und vertrauenswürdige KI  Michael Volpert, Gründer von cup2gether, Gesellschafter und Beirat bei structr  Stefan Hupe, Mentor im Thinker Circle  Schüler:innen der 8AB-Ethikklasse des BG Bachgasse  Die Moderation übernahm Mag.a Gabi Holzer.

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AIMS Projekt

🤖 Die Patient*innen-Sicherheit erhöhen und Menschenleben retten – das ist das Ziel des kürzlich ins Leben gerufenen Forschungsprojekts 𝗔𝗜𝗠𝗦 (Artificial Intelligence based Monitoring and early warning for patient Safety)! 🏥 Die Challenge: Obwohl chirurgische Eingriffe heutzutage sicherer durchgeführt werden können als je zuvor, sind sie nach wie vor mit einem hohen Risiko für die Patient*innen verbunden. In Europa sterben im Durchschnitt 4 % aller Patient*innen, die sich einer Operation unterziehen, noch im Krankenhaus. 2 % bis 3 % sterben auf der Normalstation, ohne auf einer Intensivstation aufgenommen worden zu sein. Ein erheblicher Anteil dieser Patient*innen stirbt unerwartet (Pearse et al., 2012). Die Herausforderung ist, genau diese Patient*innen rechtzeitig zu erkennen, um medizinische Gegenmaßnahmen setzen zu können. 🎯 Das Ziel: Die RISC Software GmbH will gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz, der FiveSquare GmbH und innovethic e.U. einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderung leisten: Denn das Ziel des AIMS-Konsortiums ist die Entwicklung und Validierung eines KI-basierten Frühwarnsystems, um Zustandsverschlechterungen von Patient*innen auf der Normalstation frühzeitig zu erkennen. So kann das klinische Personal darin unterstützt werden, medizinische Maßnahmen rechtzeitig, objektiver und systematischer zu ergreifen und somit die Patient*innen-Sicherheit zu erhöhen. 👀 Die Vision: Langfristig soll das in AIMS entwickelte KI-basierte Frühwarnsystem für den gesamten Weg der Patient*innen – von der Aufnahmestation bis zur häuslichen Pflege – weiterentwickelt werden und so die europäische Technologiesouveränität weiter gestärkt werden. Dieses Projekt wird aus Mitteln der FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH gefördert. QuellenPearse et al., 2012: https://lnkd.in/ddgVtyCW

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Why (only) ethical AI leads to success

In seinem Vortrag „Warum (nur) ethische KI zum Erfolg führt“ betonte Lukas Madl, dass künstliche Intelligenz zwar leistungsstark ist, jedoch von menschlicher ethischer Verantwortung geleitet werden muss, um sicherzustellen, dass sie der Gesellschaft zugute kommt. Am Beispiel des Aufstiegs und Falls von Theranos veranschaulichte er die Gefahren, die entstehen, wenn ethische Grundsätze bei innovativen Technologien mit großer Wirkung außer Acht gelassen werden. Er skizzierte drei wesentliche Fallstricke – nicht eingehaltene Versprechen, unterschätzte Risiken und ungelöste Konflikte zwischen Nutzen und Schaden – und argumentierte, dass es bei ethischer KI nicht darum geht, dass Maschinen moralisch handeln, sondern dass Menschen für eine verantwortungsvolle Entwicklung und Einsatz sorgen. Anhand von Risikobewertungen, Stakeholder-Auswirkungsanalysen und der Ausrichtung an Rahmenwerken wie dem EU-KI-Gesetz zeigte Madl, wie ethische KI eine Win-Win-Situation schaffen kann, in der Innovation, Vertrauen und Rentabilität nebeneinander bestehen. 

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Mit Ethik gewinnen: Warum ethische KI zum Erfolg führt

Langfristig kann KI nur dann erfolgreich sein und gesellschaftliche Akzeptanz finden, wenn sie ethisch verantwortungsvoll entwickelt und eingesetzt wird. Lukas Madl illustrierte die Risiken von „High-Impact-Innovationen“, wenn ethische Prinzipien vernachlässigt werden, anhand der Geschichte von Theranos und aktuellen Beispielen wie KI-gestützten Bewerbungstools oder Überwachungstechnologien. Er betonte, dass KI-Systeme tief in menschliche Entscheidungsprozesse eingreifen und daher besonders sorgfältig gestaltet werden müssen – im Sinne von Fairness, Transparenz und Menschenwürde. Zum Abschluss seines Vortrags stellte er einen strukturierten Risikobewertungsprozess vor, der Unternehmen dabei unterstützt, KI verantwortungsvoll zu implementieren – als Investition in Vertrauen, Effizienz und nachhaltigen Erfolg.

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